27. September 2018

Gebärde "Barriere" - Foto: privat
Gebärde "Barriere" - Foto: privat

Wirksame Alltagsverbesserungen...aha, wie bitte?

 

Am 22. August 2018 wurde ein Bericht aus der Saarbrücker Zeitung (Lokales Dudweiler) veröffentlicht, in dem unsere Ministerin Frau Bachmann betonte, dass es seit 2003 wichtige Alltagsverbesserungen ....


14. September 2018

Gute Nachricht für die Kinder gehörloser Eltern!

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die Kinder für taube Eltern im Pflegeheim nicht mehr zahlen als für hörende Eltern müssen!  Endlich hat die Gerechtigkeit gesiegt!

Ein Bericht ist unter https://www.taubenschlag.de/2018/09/bundesgerichtshof-sieg-fuer-die-familie-walte/ zu sehen! 

 


22. August 2018

 

Am 6. Juli 2018 war ich in Frankenthal und habe einen Vortrag über das DGS-Korpus-Projekt gehalten. Es wurde über das DGS-Feedback, vor allem über die Dialekte/Varianten heiß diskutiert. Einer möchte mich nach Trier einladen. Wie ich sehe, ist mein Vortrag dort gut angekommen und ich hoffe, dass es mit Trier terminlich klappt.

Gerne kann euer Verein, eure Gruppe oder Organisation in der Region Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen mich auch mit diesem interessanten und kostenlosen Vortrag zu sich einladen. Meldet euch einfach bei mir! (Link zum Kontaktformular)

 

Als letztes möchte ich kurz mitteilen, dass geplant ist, einen Infostand über dieses Projekt am Nachmittag des 13. Oktober 2018 bei einem Fest-Tag zum 100-jährigen Jubiläum des Gehörlosenvereins „Bleib Treu“ im Bürgerhaus in Saarbrücken-Burbach einzurichten. Ich würde mich freuen, euch dort begrüßen zu dürfen. (Link zur Webseite dieses Vereins)

 


16. August 2018

Quelle: privat
Quelle: privat

Hier der Pressebericht zum Thema "Notfallseelsorger lernen Gebärdensprache":

http://www.psnv-saarland.de/index.php/blog/gehoerlose-im-notfalleinsatz/

 

Vielen herzlichen Dank an Monika Wittor (2. Vorsitzende der NKS) für diesen Bericht und auch für den Kommentar zum Thema „Erfahrungsbericht über das Verhalten von saarländischen Polizisten gegenüber tauben/gehörlosen Personen"!

 


07. August 2018

Bildquelle: privat
Bildquelle: privat

Es gibt mal was zu lesen über das Thema "Gehörlose in NRW klagen über zu wenige Dolmetscher" von der Saarbrücker Zeitung (03. August 2018):

https://www.saarbruecker-zeitung.de/gebaerendensprache-gehoerlose-in-nrw-klagen-ueber-zu-wenige-dolmetscher


28. Juni 2018

Quelle: Fabio Giusti
Quelle: Fabio Giusti

Gestern war ich in Luxemburg und habe eine interessante Präsentation gehalten.

 

Bei dieser Präsentation handelte es sich um die Vorstellung eines DGS-Korpus-Projektes, das Gebärden für ein digitales DGS-Wörterbuch sammelt und alle gebärdensprachkompetenten Menschen dazu aufruft, DGS-Feedback zu geben, welches sehr wichtig ist.

 

Die Informationen, was dieses Projekt ist, warum dieses Feedback benötigt wird und wie eine Teilnahme möglich ist, wurden präsentiert. Von dem DGS-Wörterbuch wurde ein erstes Entwurf kurz gezeigt.

 

Weitere Informationen über dieses Projekt findet ihr im Internet unter: 
http://www.dgs-korpus.de

 


30. Mai 2018

 

Dieser Bericht richtet sich an Gehörlose, die Gebärdensprachdolmetscher zu gewissen Anlässen, z.B. Arztbesuch, Behördengang usw. bestellen.

 

Ihr wisst bestimmt schon, dass ich meine Hausarbeit über das Thema „Menschen mit Hörbehinderung und Gebärdensprachdolmetscher - Die Situation im Saarland“ im Rahmen meiner Ausbildung zum staatlich anerkannten Gebärdensprachdozenten im Jahr 2012 geschrieben habe. Bei der Umfrage wünschten sich die Gehörlosen, dass die Gebärdensprachdolmetscher hochqualifiziert und gebärdensprachkompetent sein sollen. Das ist keine Frage. Aber...

 

... auf der anderen Seite sollen die Gehörlosen bitte mal vernünftig sein. Vor kurzem hat mir eine Frau, die als hochqualifizierte Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache tätig ist, per E-Mail geschrieben, dass in der letzten Zeit häufiger Gehörlose, die sie für das Dolmetschen bestellt haben, kurzfristig vor dem Termin absagen oder gar überhaupt nicht zum Termin erscheinen.

 

Dies ist für sie oder auch für die anderen Kolleginnen sehr ärgerlich, denn die Kostenträger, z.B. Krankenkassen, kommen hier für die Kosten leider nicht auf. Das heißt: Ihr Ausfallhonorar wird nicht bezahlt. 

 

Die Dolmetscherin hatte zum Beispiel den Fall, dass sie zum Dolmetschen für einen Termin angefragt wurde und ihn ablehnen musste, da sie einen anderen festen Termin hatte. Jedoch ist der gehörlose Klient zu diesem Termin nicht erschienen und sie stand da und wartete fast eine halbe Stunde, obwohl sie ihn einen Tag davor noch daran erinnert hatte und er sein Kommen fest zugesagt hat. Alleine ihre Fahrzeit war für die einfache Wegstrecke über eine Stunde, also der Gesamtausfall war mit Wartezeit 2,5 Stunden plus die gefahrenen Kilometer.

Und zudem hatte der andere Gehörlose, dem die Dolmetscherin absagen musste, so möglicherweise für seinen Termin keinen Dolmetscher.

 

In diesem Zusammenhang kann man auf die Rahmenvereinbarung der Krankenkassen hinweisen, in der steht: „Dem Gebärdensprachdolmetscher werden die Ausfallkosten in den Fällen ersetzt, in denen der Ausfall nicht in der Privatsphäre des Klienten begründet ist“. Das bedeutet, die Dolmetscherin hätte eigentlich das Recht, dem Klienten eine Privatrechnung zu senden, was sie natürlich nicht macht, obwohl ihr tatsächlich Ausfallkosten entstanden sind und sie Zeitaufwand dafür hatte. Vielleicht wissen das auch viele nicht.

 

Ich gebe ihr vollkommen Recht. Viele denken nicht daran, wie hoch der zeitliche und finanzielle Aufwand für die Dolmetscher ist, wenn jemand unentschuldigt zum Termin nicht erscheint.

 

Daher eine große Bitte an alle: Haltet einen von euch „gebuchten" Termin bitte unbedingt ein! Sollte Ihr aus wichtigem Grund verhindert sein, so sagt den Termin rechtzeitig (am besten mindestens 24 Stunden vorher) ab! Und auch um pünktliches Erscheinen wird gebeten! 

 

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

 

Peter